FRÖBEL-Kindergarten Pfiffikus

Bedarfsabfrage für den Stadtteil Sindorf

Der Pfiffikus wird ab dem kommenden Kita-Jahr ein Familienzentrum. Das bedeutet für uns, dass wir in den kommenden Wochen/ Monaten noch intensiver daran arbeiten werden, attraktive und unterstützende Angebote für Familien und Menschen aus dem Stadtteil anzubieten und freuen uns, Familien, Eltern, Kinder, Großeltern und Interessierte in unserem Familienzentrum begrüßen zu dürfen. Unser Ziel ist es, Sie als Familie in der Bildung und Erziehung Ihrer Kinder zu begleiten und zu unterstützen. Gemeinsam mit Kooperationspartner*innen werden wir weitere Angebote für Familien unserer Kindertageseinrichtung und für Familien im Sozialraum schaffen.

Hierbei können Sie uns unterstützen und an unserer Bedarfsabfrage teilnehmen und/ oder diese auch im Stadtteil/ Facebook/ Whatsapp auch an Familien weiterleiten, die nicht den Pfiffikus besuchen, aber hier im Stadtteil leben und eventuell Interesse an verschiedenen Angeboten haben werden. Die Befragung wird bis Ende August geöffnet sein und anschließend ausgewertet, um anschließend gezielte Angebote für die verschiedenen Bedarfe anzubieten.

Was ist ein Familienzentrum?

Ziel des Landesprogramms “Familienzentrum” ist es, Familien bei der Erziehung und im Alltag zu unterstützen und damit sowohl zu einer frühzeitigen Förderung und Prävention als auch zu einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zu mehr Chancen- und Bildungsgerechtigkeit beizutragen.

Die Stärkung der frühkindlichen Bildung – verbunden mit einer bestmöglichen Unterstützung für Familien – gehört zu den wichtigsten Zielen der Landesregierung. Gerade bei der frühen Förderung junger Familien haben die Familienzentren eine Schlüsselstellung. Sie sind erfolgreiche Präventionsmodelle und unverzichtbar, wenn es darum geht, Kindern bestmögliche Startchancen zu eröffnen. Sie sind ebenso unverzichtbar bei der Förderung der Erziehungs- und Bildungskompetenz der Eltern.

Die Familienzentren organisieren und vermitteln zahlreiche Hilfsangebote, die das Wohlergehen von Familien stützen und für Eltern und Kinder alltagsnah und gut erreichbar sind. Sie bieten zum Beispiel offene Sprechstunden für Erziehungs- bzw. Familienberatung an oder vermitteln und begleiten in eine weitergehende Beratung. Hiervon profitieren vor allem auch Familien in besonderen Lebenslagen wie Alleinerziehende und Familien mit Migrationshintergrund. Niedrigschwellige Elterncafés, Elternveranstaltungen zu pädagogischen Themen und Erziehungs-Kompetenz-Kurse tragen dabei ebenso zur Prävention und frühen Förderung bei, wie musisch-kreative und Bewegungs- sowie Ernährungsangebote für Eltern und Kinder. Darüber hinaus engagieren sich die Familienzentren beim Übergang der Kinder in die Grundschule, beraten Eltern in Fragen der Partnerschaft und vieles andere mehr.

Durch die Bündelung der Angebote verschiedener Träger werden Bildung, Erziehung und Betreuung in Familienzentren mit bestehenden Angeboten der Familienbildung, -beratung und -unterstützung zusammengeführt. Die Leitidee der Familienzentren ist, Familien eine verlässliche Anlaufstelle für Alltagsfragen in ihrem Stadtteil zu bieten.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass familiäre Unterstützungs- und Beratungsangebote besonders wirksam sind, wenn sie „aus einer Hand“ angeboten werden. Im Rahmen des Landesprogramms „Familienzentrum NRW“ wird deswegen die Zusammenführung von Bildung, Erziehung und Beratung als Aufgaben der Kindertageseinrichtung mit Angeboten der Beratung und Hilfe für Familien vorgenommen. Familienzentren bieten somit eine Vielzahl von Dienstleistungen und Unterstützungsleistungen für Familien an. Dabei soll jedes Familienzentrum die Bedarfe von Familien im Stadtteil kennen und flexibel darauf reagieren. Flexibilität und Niederschwelligkeit sind die zentralen Leitlinien für Familienzentren, die passgenaue Zugänge zu den Angeboten für Familien in ihrem Umfeld schaffen.

 

Hier gehts zur Umfrage